Resümee 2018
Die von der Katholischen und Evangelischen Kirche getragene Aktion „Autofasten – Heilsam in Bewegung kommen“ wurde von Verkehrsverbünden und vielen Kooperationspartnern unterstützt. Rückmeldungen und Erfahrungen der AutofasterInnen wurden mittels elektronischem Fragebogen evaluiert. Der Großteil der Wünsche bezieht sich auf günstigere und attraktivere Verbindungen im öffentlichen Verkehr, sowie auf den Ausbau von Radwegen. Einschränkungen des motorisierten Individualverkehrs im städtischen Bereich und auch Elektromobilität wurden eher als nur teilweise sinnvoll bewertet.
Die AutofasterInnen gestalteten ihre Wege umweltbewusst: Fortbewegungsmittel Nummer eins während der Aktion waren das Zufußgehen (78 %) sowie die Öffis (75 %), gefolgt vom Radfahren (58 %). Auch das Bilden von Fahrgemeinschaften war beim Einsparen von Autofahrten beliebt (23 %) und die Nutzung von Carsharing Angeboten erhöhte sich von 1 % vor auf 4 % während der Fastenzeit. Auch wenn Elektromobilität eher kritisch gesehen wird, stieg ihr Anteil von 7 % Nutzung vor der Aktion auf 10 % während der Aktion.
„Wenn man Zeit und Lebensqualität gewinnt, kann man eigentlich nicht von
Verzicht sprechen. Genau das passiert beim Autofasten, denn nirgendwo bleibt soviel Zeit buchstäblich auf der Strecke wie hinterm Steuer“, ist sich Martin Ferdiny, ORF Moderator, Musiker und Dancing Star 2017 sicher. „Nicht nur jetzt, sondern das ganze Jahr möchte ich so gut es geht aufs Auto verzichten!“, so Stefan M., Autofaster aus Rosental. Und das ist möglich, beweisen immer mehr AutofasterInnen.
Die Aktion, die es seit 13 Jahren in Österreich gibt, ist eine nachhaltig wirksame Erfolgsgeschichte. 70 % der Befragten geben an, langjährige Autofasten-TeilnehmerInnen zu sein.